Die Firma Vortex ging bei ihren PC-Emulatoren für den Atari einen ähnlichen Weg wie Hans-Jörg Sack. Zum einen wurden sie intern auf die 68000er CPU aufgesteckt (bzw. per Adapter auf die PLCC-CPU des STE oder in den Mega-Bus) und zum anderen setzten sie auf die maximale Nutzung des Wirtssystems, was auch hier den Arbeitsspeicher des ST mit einschloss. Im Gegensatz zu den Emulatoren der Firma Sack, die eine Reihe an PALs verbaut hatten, fasste Vortex alle logischen Schaltungen in einem VLSI-Chip zusammen. Allerdings ließ die Firma aus Flein einen NEC V30-basierten XT-Emulator aus und stieg im Sommer 1990 gleich mit einer AT-Karte in das Emulator-geschäft ein, womit sie der erste Anbieter für einen AT-kompatiblen Emulator für den Atari ST wurden. Die Vortex ATonce für den Atari ST ist im Übrigen baugleich zu der ATonce für den Commodore Amiga, man benötigt nur die jeweils passende Software und so kann man dieselbe ATonce sowohl in einem Atari St also auch in einem Amiga 500 betreiben! Bei der ATonce ist, wie bei den meisten anderen Emulatoren auch, die PC-kompatible CPU genauso wie der Atari mit 8 MHz getaktet. Aus diesem Grund ist eine ATonce im ST auch etwas schneller als eine ATonce im Amiga, da hier die 68000er CPU (und damit auch die 80286 auf dem Emulator) nur mit 7,14 MHz läuft. Ebenso wie bei den AT-Speed-Varianten, konnte bei den Emulatoren von Vortex zusätzlicher ST-RAM als Extended bzw. als Expanded RAM dem PC zur Verfügung gestellt werden.
Neben Hercules- und CGA-Grafik boten spätere Versionen der Software auch monochrome EGA- bzw. VGA-Grafik und die am ST sehr geschätzten monochromen 640×400 Modi Olivetti und Toshiba T3100. Eine 16-farbige Grafik, wie es mit der Tandy1000-Emulation für die Emulatoren von Hans-Jörg Sack gab, wurde von Vortex aber nicht implementiert. Partitionen einer Atari-Festplatte konnten, wie bei den anderen Emulatoren auch, dem PC auch als Boot-Laufwerk zur Verfügung gestellt und auch der Atari SLM804 konnte zum Drucken benutzt werden. Da es sich um Emulatoren der AT-Generation handelte, konnten diese, wenn der Atari selbst entsprechend ausgestattet war, neben DD-Diskettenlaufwerken auch mit HD-Geräten zusammenarbeiten. Dies war, an dieser Stelle mal wieder ein kleiner Ausflug zur Commodore Konkurrenz des Atari, bei den Vortex-Emulatoren für den Amiga nicht möglich.
Um die Emulation weiter zu beschleunigen, wurde die „normalen“ ATonce zur ATonce Plus weiterentwickelt. Sie war mit einer 16 MHz CPU ausgestattet und musste sich, da sie keinen eigenen Quarz verwendete, den höheren Takt vom Pin-39 des Video-Shifter holen. Äußerlich unterscheiden sich beide kaum, nur das Kabel zum Video-Shifter und die verbaute 16-MHz-Variante der 80286-kompatiblen CPU verraten den Unterschied. Hierbei unterschieden sich die beiden Entwicklungspfade der ATonce, denn die ATonce Plus für den Amiga besaß bis 512 kB eigenen Speicher und bot die Möglichkeit eine FPU zu verbauen. Ab der Plus-Version lässt sich auch eine Amiga-Version nicht mehr im Atari betreiben und umgekehrt, dafür wurde aber das Spitzenmodell der PC-Emulatoren für den 68000er Sockel nur für den Atari angeboten. Die ATonce 386SX bot eine mit 16 MHz getaktete 80386SX-kompatible CPU (mit eigenem Quarz) und optional 512 kB FastRAM auf der Karte, was die Geschwindigkeit der Emulation deutlich ansteigen ließ. Auch konnte auf der 386er-Karte eine FPU nachgerüstet werden, um der Fließkomma-Rechenleistung des PCs auf die Sprünge zu helfen. Musste man sich bei den 286er Karten noch mit einem Adapter für die PLCC-FPU des STE bzw. Mega STE behelfen, gab es von der ATonce 386SX nun zumindest auch eine spezielle Variante für den Mega STE.
Im Gegensatz zu den Konkurrenzprodukten legte Vortex seinen Emulatoren, egal ob für den Atari oder den Amiga, generell kein Betriebssystem bei. Der Käufer musste sich also MS-DOS oder DR DOS zusätzlich kaufen.