Bereits im Jahr 1985 entwickelte die Firma Dayna Communications einen PC-Emulator, den MacCharlie, der ähnlich wie das Commodore A1060 Pendant seitlich an den Macintosh 128k, 512k oder Plus angeflanscht wurde. Die externe Box enthielt eine komplette PC-Hardware inkl. 8088 CPU mit einer Taktfrequenz von 4,77 MHz, 256 kB bis 640 kB RAM und ein 5,25“-DD-Laufwerk mit einer Speicherkapazität von 360 kB.
Die Kommunikation zwischen beiden Plattformen erfolgte über zwei 9-polige Anschlüsse des MacCharlie sowie dem Drucker- und Modemanschluss des Mac. Den Mac konnte man so als Konsole für den PC-Teil nutzen, wobei nur textbasierte DOS-Programme lauffähig waren. Darüber hinaus konnten auch Dateien zwischen den beiden Welten ausgetauscht und die beiden getrennten Echtzeituhren synchronisiert werden. Da das Keyboard des 128k/512k/Plus Macs nicht alle Tasten zur Verfügung stellte, lieferte Dayna einen Keyboard-Extender mit, der die Funktionstasten sowie den Ziffernblock bereitstellte.
Da das System zum einen recht langsam, dafür zum anderen aber auch recht teuer war, fand es folglich keine große Verbreitung.