Mac286

Anders gestrickt war die Mac286 des gleichen Herstellers. Hierbei handelt es sich um eine Steckkarte für den Nubus-Erweiterungssteckplatz, der ab dem Macintosh II über viele Jahre von Apple verwendet wurde. Auch bei dieser Karte fanden sich erstaunliche Ähnlichkeiten zur Amiga-Parallelwelt. Auch die Mac286 war, wie die Commodore A2286, eine Karte mit zwei Platinen, die allerdings mit zwei Kabeln verbunden wurden. Auch die AST hatte einen mit 8 MHz getakteten 80286 mit 1 MB RAM auf der Karte sowie die Möglichkeit, eine FPU einzusetzen.

AST Mac286

Obwohl der Arbeitsspeicher durch SIMMs realisiert wurde, ließ sich dieser bei der originalen Karte von AST nicht auf 4 MB erweitern. Als weitere Verbesserung konnte entweder das Laufwerk des Host-Macs oder aber, wie bei der Mac86, ein externes Laufwerk über den 37-poligen Anschluss als Laufwerk A: konfiguriert werden, wobei ein NEC 765 basierter Floppy-Controller zum Einsatz kam. Damit konnte man, im Gegensatz zu den meisten PCs, mit entsprechenden Tools z. B. single density Disketten aus der CP/M-Welt lesen.

Beim Installationsvorgang wurde ein 20 MB großes Hardfile, dieses Mal mit MS-DOS 3.30 vorinstalliert, als Festplatte für die PC-Karte angelegt. Endlich war es nun auch möglich, graphische Anwendungen auf der Emulation zu nutzen, da die Mac286 neben dem Textmodus auch eine CGA-Emulation anbot. Die weiteren Einstellungsmöglichkeiten waren ähnlich wie bei der Mac86. Auch die Bildschirmdarstellung wurde wie bei der Mac86 als reiner Bild-im-Bild-Modus realisiert.